Die Drogenfabrik im Kopf
Im Gegensatz zu negativen, beschleunigen positive Empfindungen die Prozesse im Denken und fördern Kreativität. Die Hirnforschung entdeckt gerade, dass das, was uns emotional anspricht, ein viel breiteres Nervenzellen-Netzwerk integriert und einbindet als bisher angenommen; es "gelangt nicht nur ins Wissenssystem sondern auch ins episodische Gedächtnis".
Gute Gefühle steigern unsere Denkleistung, erhöhen die neuronalen Verbindungen und machen es möglich, sich viel mehr zu merken.
werden die fördernden Hormone Dopamin, Serotonin, Endorphin und Oxyticin produziert, gemixt und daraus entsteht ein Cocktail der Freude.
Dopamin
gilt im Volksmund als das Glückshormon, welches bei einem intensiven Flow-Erlebnis ausgeschüttet wird. Es wird für eine Vielzahl von lebensnotwendigen Steuerungs- und Regelungsvorgängen benötigt und reguliert die Durchblutung innerer Organe. Zudem regelt es die Durchblutung der Bauchorgane, insbesondere der Nieren.
Serotonin
ist die Schokolade der Gefühle. Ein erhöhter Serotoninspiegel ist bei Verliebten zu finden. Serotonin erhöht das Wohlbefinden und das Gefühl der Zufriedenheit. Depressionen und Angststörungen gehen mit einem Mangel an Serotonin einher. Serotonin ist deshalb ein natürlich wirkendes Antidepressivum.
Endorphine
sind verantwortlich für Empfindungen wie Schmerz und Hunger. Ihr Vorhandensein ist mitverantwortlich für die Entstehung von Euphorie und Produktion von Sexualhormonen. Bestimmte körperliche Anstrengungen (siehe Runner's High) lassen Endorphine entstehen und es wird angenommen, dass sie ebenfalls der Grund sind, weshalb wir bei schweren Verletzungen zunächst keine Schmerzen verspüren.
Oxytocin
ist unser Beziehungshormon, welches Vertrauen, Geborgenheit und Lust erzeugt. Diese Mutter-Kind-Droge verstärkt die emotionale Bindung, schafft eine stimulierende und Lust bringende Wirkung. Bei Männern, wie auch bei Frauen macht es anziehend und sexuell attraktiv. In der Forschung wird Oxytocin mit Liebe, Vertrauen und Ruhe in Verbindung gebracht.
wie Gefühle kommunizieren
Gefühle werden durch Denkprozesse ausgelöst, die mit früher erworbenen emotionalen Erfahrungen verknüpft sind. Sie lösen Körperreaktionen aus, die jenen der gespeicherten Erfahrungen entsprechen.
Gefühle lösen Körperreaktionen aus, die jenen der gespeicherten Erfahrungen entsprechen, sie benutzen dabei den Körper als
Kommunikationsebene.
Die Veränderung von Körperzuständen lassen uns im Gegenzug gewisser Gefühle bewusst werden. So werden sie dadurch auch zur Grundlage unseres Selbst-Bewusst-Seins.
Kommentar schreiben