„Wir rechnen mit der Vergangenheit ab, fliehen in die Zukunft, denken an gestrige Meeting oder an die morgen fälligen Rechnung, an Termine und Aufgaben, den erhofften Urlaub, die Wertpapiere und vor allem bis wann sie ihren Kurs erreichen. Alles feuert durcheinander im Kopf, schießt in Gedankengeschwindigkeit in alle Richtungen nur da wo wir uns gerade befinden, finden wir uns nicht“. (Andreas Altmann – "triffst du Buddha töte ihn")
Lebensfreude und Flow finden dann ihren Ausdruck, wenn die beiden (Lebens-)Systeme, das mentale und das emotionale in Übereinstimmung kommen. Diesen Zustand des „Wohlbefindens“ streben wir ständig an. Es ist die spürbare Harmonie zwischen den Emotionen (emotionalen Gehirn), welches die Energie liefert und auch die Richtung vorgibt, sowie dem Intellekt (kognitiven Gehirn), welcher die Durchführung rational plant und in Folge organisiert.
M. Csikszentmihalyi benannte als Begriff das Wesen dieses Wohlbefinden zu erlangen oder darin zu sein – den Flow. Es zeigt sich in dem Augenblick, in der sich ein Mensch in Harmonie zwischen dem, was er denkt, und dem was er fühlt, zwischen Kognition und Emotion befindet. Das Gehirn verfügt über eine angeborene Fähigkeit und Tendenz zum FLOW.
Vom Gewicht des Alltags befreien
Den Allerwenigsten ist bekannt, welchen Einfluss Humor auf unser Gehirn, wie auch auf unsere Gefühle hat. Meist wird Humor mit dem Erzählen von Witzen, manchmal mit einer roten Nase oder mit einem "über-andere-lachen" verstanden.
Nichts davon trifft wirklich zu, Wenn’s um Humor geht, geht es vorrangig darum, sich entspannter und mit mehr Leichtigkeit durch’s Leben zu bewegen. Anders gesagt mit weniger Angst, weniger Sorge, weniger Ärger oder Unlust. Humorvolle Menschen sind für Ihre Umgebung – und für sich selbst - eindeutig erträglicher als jemand, der andauernd in der Welt und anderen eine Gefahr wittert, sich auf der Hut und in Verteidigungshaltung befindet.
Mit Humor kann man die Gewichte des Alltags abschütteln und lernen mit etwas mehr Leichtsinn und bedeutend mehr Entspannung und Freude durchs Leben zu gehen. Beobachtet man die vielen Frustvollen, die einem ständig – ob im Verkehr, der U-bahn, im Büro, bei der Arbeit oder sonst wo - begegnen, ist man mit einer Portion Humor bestens ausgerüstet. Insgeheim beginnt man zu Lächeln und freut sich, dass man einen Weg gefunden hat, um nicht dazuzugehören.
Humor bedeutet, dass wir andere Teile unseres Gehirns aktivieren. Jene Teile, die die Welt nicht so endlos grau betrachten. Die zwischen den ToDo Listen und anderen Pflichten auch die andere Dinge erkennen, die es sonst noch gibt. Man könnte sie die schönen Momente und Augenblicke nennen, die sich zeigen, wenn wir bereit sind, uns anderen Perspektiven zu verschaffen.
Viele Menschen sind der Überzeugung, nicht oder nur wenig humorvoll zu sein. Die Unsicherheit oder die Zweifel an der eigenen geistigen Kreativität – was Humor in Wirklichkeit ist – kommen erst mit dem sogenannten „Ernst des Lebens“. Wer einmal erkannt hat, dass der „Ernst des Lebens“ auch nur eine Perspektive ist, die unser Gehirn, meist aus Gewohnheit wählt, verlässt in kürzester Zeit – und dann immer öfter – die endlose Schlange der täglich Frustvollen. Wenn man dabei auch noch verstanden, wie viel Gutes man für seine Gesundheit und deren Vorsorge tut, fällt ein Lächeln nicht nur noch leichter, sondern schmeichelt zugleich der eigenen Intelligenz.
Humor
von der Last des Alltags befreien
"Mach's dir leichter - mach's mit Humor". Tagtägliche Anforderungen und Leistungsdruck, machen Werte, wie Erholung oder mehr Lebensfreude zum Bedürfnis Vieler. Auf spielerische Art und dennoch mit wissenschaftlichem Hintergrund, entdecken die Teilnehmer die entspannende und effektive Wirkung von Humor und positiven Gefühlen.
Inhalte
- Woher kommt der Ernst des Lebens?
- Neue Wege der Psychologie und zwar positiv
- die Natur verführt mit Vergnügen, zu dem was uns nützt
- Humor, die Abkürzung in gute Gefühle
- Lebensfreude ist kein WAS, sondern ein WIE
- 5 kleine Regeln oder das 1 x 1 für mehr Leichtigkeit und Humor
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