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Neue Gedanken, neue Wirklichkeit

Der Hirnforscher Michael Gazzaniga kam bei seinen Forschungen zu folgender Erkenntnis. Im Gehirn sind zwei separate "Abteilungen" am Werk, die einen unterschiedlichen Blick auf die Welt haben. Das Gehirn ist sehr geschickt darin, diese Zweiteilung zu „verbergen“. Im Normalfall arbeiten beiden Hälften so zusammen, dass sie ein einheitliches Bewusstsein erzeugen. Nur bei ausgeklügelten Versuchen werden diese Unterschiede deutlich und erkennbar. 

 

Wenn wir rechts mit links verbinden

 

Die rechte Hemisphäre sieht eher das große Ganze, die linke liefert dafür Erklärungen oder Begründungen und konzentriert sich aufs Detail. Erkennen (rechts) – Erklären (links). Die linke Hälfte ist der „Faktenchecker“, kühle Kalkulierer und Planer, die rechte gleicht einem „Weitenblicker“, Entdecker oder neugierigen Kind. Links denkt logisch, schematisch und orientiert sich am bereits Bekannten. Rechts orientiert sich nach Neuem, erforscht, erkundet und erkennt mehr, als nur das, was ins Schema passt. Die volle Stärke gewinnen beide Weltsichten, wenn man sie kombiniert.

 


In westlichen Welt "regiert überwiegend eine Linksdominanz", geprägt von detailtreuer Ordnung, messbaren Werten, Todo Listen usw., die zunehmend das Lebensgefühl, das intuitive Vermögen, wie auch den Weitblick verliert. Gerade der Verlust des Lebensgefühls fördert aktuelle „Zeitkrankheiten“ wie Erschöpfung, Depression, Resignation oder Burnourt, die genau genommen aus einer „Kurzsichtigkeit“ im Umgang mit uns selbst resultieren.

 

 

Neue Gedanken, neue Wirklichkeit


"Das neurobiologische Signal der Begeisterung wird so bis in die Zellkerne der Nervenzellen weitergeleitet. Nur wenn sich ein Mensch für etwas begeistert, kommt in seinem Gehirn die Gießkanne mit dem Dünger in Gang, werden all jene Netzwerke ausgebaut und verbessert, die der betreffende Mensch in diesem Zustand der Begeisterung nutzt. So etwas passiert sonst nie im Routinebetrieb des Gehirns."       

Gerald Hüther                  

 


Damit öffnen wir uns nicht nur anderen Erfahrungen, sondern auch der Kreativität und Lösungsfindung. Wo bislang alte Strategien scheiterten, werden neue geistige "Spielräume" geöffnet, innovative Möglichkeiten denkbar und realisierbar. So verändern sich nicht nur unsere Gedanken, sondern auch die Wirklichkeit.

 


Mit ganz einfachen Übungen können unsere beiden Hirnhälften gezielt aktiviert und verbunden werden. Sich selbst und die Fülle der eigenen geistigen Potenziale zu fördern sind die zentralen Inhalte des Seminars, das neben der spielerische Art und Weise ein Grundwissen zum Denken der aktuellen Gehirnforschung liefert. Das Motto lautet dabei: „Ich bin frei, denn ich bin einer Wirklichkeit nicht ausgeliefert, ich kann sie gestalten“  (Paul Watzlawick)  

 

 


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