zu Selbstkritik und inneren Stimmen
Wer kennt nicht die kritischen Gedanken und inneren Stimmen, die uns mit ihren Kommentaren den Alltag erschweren. „Woher kommen die Stimmen? und „Wie können wir, ohne davon belastet zu sein, besser damit umgehen?“
Selbstwertschätzung und Selbstliebe
Achtsamkeit ist das Wahrnehmen von Gedanken und Gefühlen. Dabei entdecken wir, was uns guttut oder auch nicht und bekommen ein Verständnis davon, was wir wirklich wollen.. .. „Wenn wir es nicht tun, wer sollte es sonst für uns tun?“
„Ich bin eben, wie ich bin, oder „ich kann’s nicht ändern“. Sätze die jeder kennt. Wir glauben dabei auch nicht, dass sich je etwas ändern könnte. Unsere Biologie ist aber völlig anders „gestrickt“. Was Vielen unbekannt ist, ist die Tatsache, dass es für unser Gehirn leichter ist, neue Erfahrungen zu machen, als sich ewig mit alten Problemen „herumzuschlagen“. Es belohnt uns sogar mit Dopaim und guten Gefühlen, wenn wir Lösungen finden.
„Normalität und Freude“ sind oft nicht das Gleiche. Spiel erzeugt einen Raum für mehr Freiheit, bringt Lust und animiert uns zu anderem Denken. Bewusstes Spiel ist „Urlaub vom Alltag“ und wenn das Umfeld passt, erlernt jeder das, was für ihn förderlich oder wichtig ist. Zudem ist es eine Möglichkeit, sich zu erforschen, von Blockaden, Ängsten oder Zwängen zu befreien und dabei zu lernen anders zu re-agieren oder zu handeln.
So wichtig artgerechte Tierhaltung ist – artgerechte Menschenhaltung ist mindestens ebenso wichtig. Wenn wegen Burn-out zusammenbrechen, vor Kummer, Stress oder Mobbing einen Herzinfarkt bekommen, können Sie sich auch für die Tiere nicht mehr einsetzen. Dieses Buch ist eine Sauerstoffmaske für alle Chefs, Unternehmer oder Visionäre, wie ebenso für Teams und Mitarbeiter.
Der Tod ist, ob wir wollen oder nicht, ein großer Erkenntnisbringer, weil er uns schamlos vor Augen führt, was wirklich zählt. So auch in diesem Fall. Man kann glauben was man will, aber wenn sich Wissenschaft und Tod einig sind, macht es Sinn mal darüber nachzudenken. "Echte Ziele erreichen wir nicht durch Kampf, sondern durch Beziehung und über gemeinsames Wachstum. Beziehung ist der Schlüssel für wahren Erfolg".
Vor rund 30 Jahren machten Forscher eine erstaunliche Entdeckung. Sie fanden im Körper Andockstellen (Rezeptoren) – für Morphin, ein Bestandteil von Opium. Eigenlob macht uns „high“ und zwar im positiven Sinn. Wenn der Körper seinen Vorrat an „Opiaten“ anzapft, will er damit zu verstehen geben, dass wir etwas gut gemacht haben und hilft mit, dass wir es bald wieder tun. Die Logik dahinter ist einfach. Es ist die Belohnung für den Schritt in die richtige Richtung.
Wenn wir aufhören, die Ursachen für unsere Sorgen, Ängste und Probleme wo anders zu suchen, landen wir auf dem Weg ins Selbst-Bewusst-Sein und bei mehr Selbstbestimmung.
Eric Kandel, Neurobiologe und Nobelpreisträger sagt: „das Maß an persönlicher Freiheit hängt davon ab, wie bewusst wir uns selbst sind“. Heute ist klar: Bewusstsein braucht nicht nur den Geist sondern auch den Körper, weil darin alle (unbewussten) Erfahrungen gespeichert sind.
Der Hirnforscher M. Gazzaniga kam bei seinen Arbeiten zur Erkenntnis, dass im Gehirn zwei "Abteilungen" am Werk sind, die einen unterschiedlichen Blick auf die Welt haben. Die beiden Hälften arbeiten so zusammen, dass sie ein einheitliches Bewusstsein erzeugen. Die linke liefert Erklärungen und konzentriert sich auf Details. Die rechte sieht eher das große Ganze und öffnet uns damit nicht nur für neue Erfahrungen, sondern schafft Spielräume für Kreativität und Lösungen.
Subjektivität hat damit zu tun, wie unser Gehirn, alles was im Leben auf uns zukommt, auf Grund unserer persönlichen Erfahrungen „einfärbt“. Damit unterscheiden wir uns durch unsere Wahrnehmung automatisch von jeder anderen Person auf diesem Planeten. Aber unsere Subjektivität ist in gewisser Weise wie ein „Stück Knetgummi“ und ist somit in jede Richtung formbar. Die wirklich gute Nachricht ist, dass dadurch „Beulen oder Risse“, die im Laufe des Lebens entstehen, wieder geglättet werden können.