Selbstwertschätzung und Selbstliebe
Achtsamkeit ist das Wahrnehmen von Gedanken und Gefühlen. Dabei entdecken wir, was uns guttut oder auch nicht und bekommen ein Verständnis davon, was wir wirklich wollen.. .. „Wenn wir es nicht tun, wer sollte es sonst für uns tun?“
Wer kennt ihn nicht? Den „inneren Kritiker?“ der uns mit zermürbenden Kommentaren begleitet. Jeder hat dabei seine Reizthemen. Unser Gehirn produziert ständig Geschichten rund um unser Verhalten. Oft belasten uns diese Geschichten, doch wenn wir erkennen, dass hinter den Botschaften „Alarmsignale der Vergangenheit“ stecken und keine „reale Gefahren“, ändert sich alles und man findet etwas Hilfreiches und eine Entlastung.
„Normalität und Freude“ sind oft nicht das Gleiche. Spiel erzeugt einen Raum für mehr Freiheit, bringt Lust und animiert uns zu anderem Denken. Bewusstes Spiel ist „Urlaub vom Alltag“ und wenn das Umfeld passt, erlernt jeder das, was für ihn förderlich oder wichtig ist. Zudem ist es eine Möglichkeit, sich zu erforschen, von Blockaden, Ängsten oder Zwängen zu befreien und dabei zu lernen anders zu re-agieren oder zu handeln.
Der Tod ist, ob wir wollen oder nicht, ein großer Erkenntnisbringer, weil er uns schamlos vor Augen führt, was wirklich zählt. So auch in diesem Fall. Man kann glauben was man will, aber wenn sich Wissenschaft und Tod einig sind, macht es Sinn mal darüber nachzudenken. "Echte Ziele erreichen wir nicht durch Kampf, sondern durch Beziehung und über gemeinsames Wachstum. Beziehung ist der Schlüssel für wahren Erfolg".
Vor rund 30 Jahren machten Forscher eine erstaunliche Entdeckung. Sie fanden im Körper Andockstellen (Rezeptoren) – für Morphin, ein Bestandteil von Opium. Eigenlob macht uns „high“ und zwar im positiven Sinn. Wenn der Körper seinen Vorrat an „Opiaten“ anzapft, will er damit zu verstehen geben, dass wir etwas gut gemacht haben und hilft mit, dass wir es bald wieder tun. Die Logik dahinter ist einfach. Es ist die Belohnung für den Schritt in die richtige Richtung.
Wenn wir aufhören, die Ursachen für unsere Sorgen, Ängste und Probleme wo anders zu suchen, landen wir auf dem Weg ins Selbst-Bewusst-Sein und bei mehr Selbstbestimmung.
Eric Kandel, Neurobiologe und Nobelpreisträger sagt: „das Maß an persönlicher Freiheit hängt davon ab, wie bewusst wir uns selbst sind“. Heute ist klar: Bewusstsein braucht nicht nur den Geist sondern auch den Körper, weil darin alle (unbewussten) Erfahrungen gespeichert sind.
Lass dem Träumer den Traum .... lass der Zuversicht Raum.... lass uns Leidenschaft leben .... lass Gewalt aus dem Spiel .... lass die Herzen regier'n ... und die Fäuste verliern ... lass den Menschen die Freiheit .... zu irren und zu verstehn .... und lass alles aus Liebe geschehn. von Udo Jürgens
.........habe ich verstanden, dass ich immer und bei jeder Gelegenheit, zur richtigen Zeit am richtigen Ort bin und dass alles, was geschieht, richtig ist – von da an konnte ich ruhig sin. Heute weiß ich: Das nennt man SELBST-BEWUSST-SEIN.